Detlev Ipsen, Georg Cichorowski und Engelbert Schramm (Hrsg.)
Für die Mehrheit der Städter ist
die Nutzung von Wasser selbstverständlich. Wasser aus der Wasserleitung steht bequem zur Verfügung und verschwindet als Abwasser scheinbar problemlos
in der Kanalisation. Als was wird Wasser dabei wahrgenommen? Inwieweit prägen kulturelle Aspekte den Umgang mit Wasser? Welche technischen, ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkte sind für eine nachhaltige Wasserwirtschaft von Bedeutung?
Unter dem gemeinsamen Dach „Wasserkultur“ forschten Naturwissenschaftler, Sozialwissenschaftler, Ingenieure, Psychologen, Architekten und Planer von 1993 bis 1997 in Dresden und Frankfurt/M., um die gegenwärtige Wasserkultur zu skizzieren, ihre Probleme aufzuzeigen und Wege zu einer nachhaltigen Wasserkultur zu finden. Die hier vorgelegten Ergebnisse können den Einstieg in eine andere, nachhaltige Wasserkultur aufzeigen. Es werden Bausteine für eine neue Wasserpolitik und Überlegungen zu einem Leitbild nachhaltiger Stadtentwicklung formuliert.