Flächenmanagement im Wandel

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Thomas Weith (Hrsg.)

ZAU Sonderheft 16/2009

Immer mehr Fläche wird in Deutschland überbaut. Trotz aller Bemühungen bleibt dieser Trend ungebrochen. Selbst dort, wo Strukturwandel und Entwicklungs­brüche zu Brachen in den Städten und Gemeinden führen, werden weiter neue Flächen auf der Grünen Wiese bean­sprucht. Viele Brachen hingegen bleiben ungenutzt und behindern die Stadtentwicklung.
In Modellvorhaben wird gezeigt, dass es auch anders geht. Neue Ansätze für ein umweltschonendes und zugleich innovatives Flächenmanagement für Städte und Regionen sind gefragt.

 

Entgegen allen Absichtserklärungen und Aktionsplänen zur Nachhaltigen Entwicklung hält das Wachstum an Siedlungs- und Verkehrsfläche unvermindert an, bleibt die Inanspruchnahme von naturnahen Flächen hoch. Dies gilt auch für Regionen, die von starkem Strukturwandel, Strukturbrüchen oder Schrumpfungsprozessen betroffen sind und damit über wieder nutzbare Brachflächen im Siedlungskörper verfügen. Diese Regionen stehen vor einer doppelten Herausforderung. Sie müssen nicht nur die Folgen der sozioökonomischen Veränderung bewältigen, sondern zugleich über einen innovativen Strategie- und Instrumenteneinsatz ihre eigene Gestaltungsfähigkeit zur Stadt- und Siedlungsentwicklung sichern und stärken. Neue Formen des Flächenmanagements werden notwendig.

Mit dem Förderschwerpunkt „REFINA“ unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF seit 2005 die Entwicklung und Erprobung innovativer Konzepte für die Reduzierung der Flächeninanspruchnah­me auf kommunaler und regionaler Ebene. Eine seit 2006 bestehende Arbeitsgruppe der vier Bundesländer Bayern, Brandenburg, Sachsen und Thüringen hat sich das Ziel gesetzt, in einer neuen Form der Zusammenarbeit den daraus resultierenden Erkenntnisgewinn und die Möglichkeiten zum Ergebnistransfer für Umbruchregionen nutzbar zu gestalten. Zu ihren Aktivitäten zählt ein j­ährlicher Workshop zum „Flächenmanagement in Umbruchregionen“. Das vorliegende Sonderheft stellt ein Resultat des 2007 realisierten zweiten Workshops mit zentralen Ergänzungen dar.

So gilt es, zukünftig neben der konsequenten Unterstützung für die Anwendung des bestehenden Instrumentariums einen neuen Strategie- und Instrumenten­mix zu entwickeln und diesen auch durch die Landespolitik zu verstärken.

Über den Herausgeber: 

Privatdozent Dr.-Ing. Thomas Weith lehrt seit 2002 Stadt-, Regional- und Umweltentwicklung an der Universität Potsdam. Einen Schwerpunkt seiner Arbeit bildet seit Jahren das Flächenmanagement.


Weitere Produktinformationen

ISBN ISBN 978-3-929342-75-8
Typ Broschur
Seitenzahl 224 Seiten
Weitere Inhalte 51 Abb., 2 Tab.
Erscheinungsjahr 2009

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